Binimetinib (Mektovi®)
Erstellung der Leitlinie
1Wechselwirkungen
1.1Pharmakokinetische Wechselwirkungen
Metabolismus: Der Abbau von Binimetinib erfolgt hauptsächlich durch eine UGT1A1-vermittelte Glucuronidierung. Simulationsstudien legen nahe, dass UGT1A1-vermittelte Interaktionen klinisch nicht relevant sind. Dies wurde allerdings nicht in klinischen Studien bestätigt.
1.2Pharmakodynamische Wechselwirkungen
Unter der Behandlung mit Binimetinib treten sehr häufig Blutungen auf. Die gleichzeitige Gabe von antithrombotisch wirkenden Arzneistoffen mit Binimetinib kann daher das Blutungsrisiko einschließlich des Auftretens größerer Blutungsereignisse erhöhen.
1.3Einfluss der Nahrungsaufnahme auf die Bioverfügbarkeit
Die Einnahme von Binimetinib zusammen mit einer fett- und kalorienreichen Mahlzeit hat keinen Einfluss auf dessen orale Bioverfügbarkeit.
2Maßnahmen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Binimetinib und antithrombotisch wirkenden Arzneistoffen sollten regelmäßig gerinnungsbezogene Laborparameter kontrolliert werden.
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Reference:
Quellenangabe:
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